Lakoniens Halbinsel Mani

Wilde Schönheit mit stolzem Blick

 

 

Wenn Sie gen Mani aufbrechen, wird Ihre Reise auf der Halbinsel zahlreiche an Manis ruhmvolle Vergangenheit erinnernde Zeitzeugnisse für Sie bereit halten, die das Gebiet mit einem Hauch des Geistes und des Stolzes der vergangenen Jahrhunderten erfüllen. Die felsigen Landschaften und das klare Wasser der Halbinsel Mani sind von zeitlosem Wert und vereinen die vier Jahreszeiten.

Der architektonische Stil der zahllosen traditionellen Bauten, der maniotischen Wohntürme und Festungen aus Stein, der Kirchen sowie der gut gepflegten Familienbesitze lassen die Tradition und Kultur wieder aufleben. Die Familie spielt überdies eine große Rolle für den Zusammenhalt der maniotischen Gesellschaft. Die griechische Stadt Areopoli befindet sich 58 km von Sparta entfernt und ist mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen und ihren Wohntürmen nicht nur Handels- und Verwaltungszentrum der Halbinsel Mani, sondern auch die Geburtsstätte des griechischen Freiheitskampfes, der am 17. März 1821 begann. Neben den Türmen und den historischen kleinen Kirchen gehören auch das byzantinische Museum im Pikoulakis-Turm sowie die Apidima-Höhle, wo Ehrfurcht gebietende paläoanthropologische Funde die Neugierde eines jeden Besuchers wecken, zu den Sehenswürdigkeiten, die man nicht verpassen sollte. Unter den zahlreichen historischen Exponaten sind besonders die versteinerten Schädel einer Menschenform zu erwähnen, die vor dem homo sapiens einzuordnen ist.

Die Stadt Limeni, in der einer der bedeutendsten Freiheitskämpfer im griechischen Unabhängigkeitskampf 1821, Petrobey Mavromichalis, heimisch war, ist immer eine Reise wert, um den Wohnturm des einflussreichen Bey zu besichtigen.

Eine weitere einzigartige Sehenswürdigkeit von weltlicher Schönheit und hohem kulturellen Wert auf der Halbinsel Mani sind die berühmten Höhlen von Diros, die bereits etliche Besucher verzaubert haben. Sie befinden sich in Pyrgos Dirou, etwa 63 km von Sparta entfernt. Die Vlychada-Höhle (Tel.: 0030 - 27330 - 52222 begin_of_the_skype_highlighting            0030 - 27330 - 52222      end_of_the_skype_highlighting) übertrifft mit ihrer Höhlenlandschaft von unvorstellbarer Schönheit, geprägt durch Stalaktiten und Stalagmiten aus Calciumcarbonat, die im tiefsten Inneren der Erde über die Jahrhunderte hinweg heranwachsen, jegliche Erwartungen. Die Besucher werden in Booten auf eine unvergessliche Reise geschickt, auf der neben der unterirdischen Seelandschaft auch versteinerte Knochenreste von Tieren wie Panther, Nilpferd und Löwe sowie Tieren aus einer anderen Welt den Atem zum Stocken bringen.

Eine Rundreise auf der griechischen Halbinsel Mani vermittelt den Eindruck, als befände man sich wieder und wieder an einem neuen Ort. Die einladenden Dörfer formen ein schönes mosaikartiges Bild, das von Unabhängigkeit sowie Individualität stark geprägt ist und durch seinen erotisch-mystischen Hauch die menschliche Wahrnehmungskraft fast übersteigt. Itylo, Neo Itylo, Karavostasi, Kastro Kelefas (1670), Gerolimenas, Mezapos, Vathia, Kotronas, Flomochori, Lagia, Kokkala, Agios Kiprianos, Porto Kagio, Kap Tainaro sind nur einige Beispiele für die unerschöpfliche Faszination, die von der mit ausgeglichenem Selbstvertrauen blühende Halbinsel bei den Besuchern hervorgerufen wird. Trauen Sie sich ...

 

Köstliche Verführungen

 

Oliven, Olivenöl, geräucherter Schinken aus Mani, Thymianhonig auf einem einmaligen Reibekuchen, grüner Bergtee und erlesene Gewürze, die berühmten Loupina, die frischen Meersfrüchte, welche in Ouzo-Bistros und in Tavernen angeboten werden. All diese Köstlichkeiten verwöhnen Ihren Gaumen und geben Ihnen ein hervorragendes Gefühl, nachdem Sie das Schwimmen und Tauchen an den berühmten und zahlreichen Felsenstrände von Mani genossen haben.

Photo Gallery

Pirgos Mavromichali
Hotel ****
Gerolimenas Mani 
Traditional Guest House
Porto Kale
Porto Kagio Mani
   



Gaumenfreuden

Das Reisen regt bekanntlich den Appetit an und der Reisende verspürt das starke Verlangen nach traditioneller Hausmannskost. Für einen Wochenendtrip oder einen Kurzurlaub über die Feiertage bietet sich eine kulinarische Entdeckungsreise an. Angefangen in Neo Itylo und in Limeni, um in einer der Fischtavernen Seebarbe zu kosten, in Areopoli empfiehlt sich der Verzehr von geschmortem Lamm und auf der inneren Mani werden in den zahlreichen malerischen Tavernen Köstlichkeiten wie Schmorgerichte, Kagianas (Omelette mit bzw. ohne Würstchen), Hähnchen mit griechischen Nudeln (Chilopites) und sonnengereiften Tomaten, eingeweichte Croutons, Oliven, salziger Schafskäse und natürlich die berühmte maniotische Spezialität, das gepökelte und geräucherte Schweinefleisch, serviert.
 

Der Turm das Wahrzeichen der Mani

Die charakteristischen Wohntürme, zumeist in den letzten Jahren unter der Schirmherrschaft der griechischen Tourismus Organisation restauriert, sind das Kennzeichen der Halbinsel Mani und verleihen Lakonien durch ihre authentische Architektur seine unverwechselbare Schönheit. Besonders ins Auge fallen die Türme in Moudanistika, Nomia, Mina sowie in Stavri. Auch der Philippakos-Turm in Alika, der Voudiklaris- und Lazarogonas-Turm in Kita, die Türme in Vathia, welche zu Gasthäusern umgestaltet wurden (Exarchakos-, Drakoulakos-, Giannoukakos- und Mitsakos-Turm) sowie der Mavromichalis-Turm, der Kapetanakos-Turm und der Pikoulakis-Turm in Areopoli, welcher heute als Museum besucht werden kann, zählen zu den schönsten in dieser Region.